Vom Glück vergessen

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Ausstellung
Fürsorgerische Zwangsmassnahmen in der Schweiz.
Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1980er-Jahre wurden in der Schweiz Zehntausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Sie wurden fremdplatziert, verdingt, entmündigt und in Anstalten versorgt. Viele kamen aus schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen. Ihre von bürgerlichen Normen abweichende Lebensweise galt als Grund für massive Eingriffe und repressive Massnahmen.

In der Ausstellung kommen Betroffene aus den Kantonen Graubünden und Luzern zu Wort. Sie wurden zwischen 1881 und 1974 in verschiedenen Kantonen geboren und stehen exemplarisch für die Schicksale unzähliger Menschen, die in der Schweiz administrativ versorgt waren. In begehbaren Raumbildern aus Karton werden Besucherinnen und Besucher dazu eingeladen, in ihre Welt einzutauchen. Hörspiele, Porträts und Archivdokumente vermitteln berührende Geschichten und stellen die Frage: Wie betrifft uns das Geschehene heute?

Vernissage: Fr, 11. Oktober 2024, 19.00 Uhr, Stiftstheater Beromünster
Sa, 9. November, 12.00-13.30 Uhr (anschl. Münster Tagung)

Terminübersicht

Samstag, den 26.10.2024

13:00 - 17:00 Uhr

Sonntag, den 27.10.2024

11:00 - 17:00 Uhr

Freitag, den 01.11.2024

11:00 - 17:00 Uhr

Gut zu wissen

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Preisinformationen

CHF 15.00 pro Person

Ansprechpartner:in

Haus zum Dolder, Sammlung Dr. Edmund Müller
Flecken 17
6215 Beromünster

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Haus zum Dolder
Fläcke 17
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